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Unabhängige Klinikliste
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Erstellt: 16.03.2017 07:17 | Letzte Änderung: 16.03.2017 07:17
Erstellt: 17.12.2016 21:20 | Letzte Änderung: 17.12.2016 21:34
Stärkere Einpreisung von Pflegeaufwand in die Krankenhausentgelte ebenso notwendig wie Anhaltszahlen bei spezialisierten Leistungen -Praxisanleiterverordnung für feste Betreuungsschlüssel in der Abstimmung - Saarland will Modellregion für Substitution werden.
Bei dem heutigen Treffen mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und dem unparteiischen Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses Prof. Josef Hecken in Berlin hat sich die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann für eine stärkere Berücksichtigung der Pflege in die Krankenhausentgelte ausgesprochen. "Die Diskussionen und Beratungen im Pflegepakt Saarland haben deutlich gemacht, dass nur in den vergütungsrelevanten Funktionsbereichen eine ausreichende Finanzierung von Pflegestellen in den letzten Jahren gewährleistet werden konnte, die klassische Pflege am Bett jedoch notleidend geworden ist. Eine Delegation von ärztlichen Aufgaben auf Pflegefachkräfte werde aktuell ebenso wenig refinanziert von den Krankenkassen, wie etwa ein gestiegener Pflegeaufwand und damit einhergehend eine gestiegene Arbeitsbelastung des Pflegepersonals durch demenziell erkrankte oder multimorbide Patienten. Der Druck auf das Pflegepersonal hat natürlich auch durch die Verkürzung der Verweildauern auf 7,5 Tage im Durchschnitt und gestiegene Fallzahlen deutlich zugenommen. Diese Belastungsspirale muss entspannt werden", so die Forderung von Ministerin Monika Bachmann und der Vorsitzenden des Pflegerates, Ursula Hubertus.
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Gesundheits- und Sozialausschusses im Saarländischen Landtag, dem Abgeordneten Hermann Scharf, Professorin für angewandte Pflegewissenschaft Dr. Susanne Grundke von der HTW und Staatssekretär Stephan Kolling warb Bachmann für eine generalistische Pflegeausbildung und unterstützte den Bundesgesundheitsminister in seinem Bemühen, das Pflegeberufegesetz umzusetzen.
Auch warb Bachmann für eine Einpreisung von Pflege in die sogenannten Fallpauschalen. Diese bildeten als Entgelte für Krankenhausleistungen das pflegerische Leistungsgeschehen im Krankenhaus nicht ab. Der individuelle Pflegebedarf des Patienten und die erforderlichen Pflegemaßnahmen würden nur pauschal abgebildet, das führe zu der bestehenden Schieflage, so Bachmann. Eine stärkere Einpreisung der Pflege in die Fallschalen müsse gesetzlich angegangen werden, wenn man eine gute und qualitativ hochwertige Pflege auch in Zukunft sicherstellen wolle. Neben einer Neuregelung im System der Krankenhausentgelte gelte es, auch Personalanhaltszahlen als Grundlage der Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses zu machen.
Im Gespräch mit dem Unparteiischen Vorsitzenden Prof. Josef Hecken sprachen sich die Vertreter der Pflegepakt-Delegation aus dem Saarland für eine stärkere Implementierung von Personalanhaltszahlen aus, wie sie in der Geriatrie oder der Neonatologie Level 1 bzw. bei der Umsetzung der aktuellen Psychiatriepersonalverordnung vorgesehen sind.
Bachmann betonte, dass derzeit im Ministerium geprüft werde, ob es möglich und erlösrelevant ist, Personalanhaltszahlen in den neuen Krankenhausplan aufzunehmen. Das Saarland will Modellregion für die Substitution von Leistungen werden. Einen entsprechenden Antrag werde man beim Gemeinsamen Bundesausschuss stellen. Hierbei wolle man prüfen, wie solche Leistungen der Pflege eingepreist werden können.
Hintergrund:
Der Pflegepakt Saarland ist ein Zusammenschluss von 21 Partnern, die sich zum Ziel gesetzt haben, in drei Arbeitsgruppen die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern. Neben der Schaffung eines Pflegeassistenten (2-jährige Ausbildung) und zusätzlicher 1.000 neuer Pflegestellen bis zum Jahr 2020 soll im Rahmen des Pflegepaktes durch Zielvereinbarungen die Familienfreundlichkeit ebenso gefördert werden in der Pflege wie die Etablierung flexibler Arbeitszeitmodelle. Auch beabsichtigt die Landesregierung eine Verordnung zur Praxisanleitung zu erlassen, die eine Freistellung von Praxisanleitern ebenso zum Ziel hat, wie ein fester Betreuungsschlüssel von 1:20 bzw. von 250 Anleiterstunden während der Ausbildung.
Erstellt: 15.05.2016 18:13 | Letzte Änderung: 15.05.2016 18:13
Erstellt: 08.03.2016 01:29 | Letzte Änderung: 08.03.2016 01:29
Die Hauptsatzung der rheinland-pfälzischen Pflegekammer ermöglicht auch examinierten Pflegefachpersonen, die nicht in Rheinland-Pfalz tätig sind, eine Mitgliedschaft auf freiwilliger Basis. Bereits im Heilberufsgesetz des Landes ist geregelt, dass die Pflegekammer das exklusive Sonderrecht genießt, sich für Berufsangehörige außerhalb der Landesgrenzen zu öffnen. Mit der Genehmigung der Hauptsatzung durch das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium können interessierte Pflegefachpersonen nun von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.
„Bereits im vergangenen Jahr hat uns eine Vielzahl von Anfragen von Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland erreicht, die Mitglied unserer Landespflegekammer werden wollen. Dank der Regelungen im Heilberufsgesetz und unserer Hauptsatzung können wir diesem Interesse an uns nun nachkommen.“, freut sich der Präsident der Landespflegekammer, Dr. Markus Mai. „Die freiwillige Mitgliedschaft von Pflegenden aus anderen Bundesländern wird verdeutlichen, dass Pflegekammern in der gesamten Republik gebraucht und gewünscht werden. Daher laden wir die Kolleginnen und Kollegen ein, mit einer Mitgliedschaft bei der Pflegekammer Rheinland-Pfalz ein starkes Signal für eine starke Pflege zu setzen.“
Mit dem Beitritt zur Kammer können diese freiwilligen Mitglieder Unterstützungsangebote wie beispielsweise die berufsrechtliche und –fachliche Beratung der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz in Anspruch nehmen. Sie unterliegen nicht dem Kammerrecht oder können die Gremien der Kammer wählen beziehungsweise in diese entsandt werden.
Weitere Info unters: www.pflegekammer-rlp.de unter „100% Informiert“
Erstellt: 27.01.2016 15:10 | Letzte Änderung: 27.01.2016 15:10
Erstellt: 18.07.2015 14:41 | Letzte Änderung: 18.07.2015 14:41
Die Pflege allein zu Haus. Diesseits und jenseits der auch am diesjährigen Tag der Pflege vorgetragenen warmen Worte braut sich was zusammen.
Der internationale Aktionstag "Tag der Pflege" ("International Nurses Day", eigentlich müsste man also richtigerweise von "Tag der Krankenschwestern und -pfleger sprechen) am 12. Mai wird in Deutschland seit 1967 veranstaltet. Es ist der Geburtstag von Florence Nightingale, der Begründerin der systematischen Krankenpflege.
Hannes Heine: »Bislang ist es nur den Ärzten gelungen, aus den gedeckelten Töpfen mehr zu erkämpfen. Die Pflegekräfte aber werden kaum irgendwo in der westlichen Welt so verheizt wie in Deutschland. Selbst in den USA gehen Kliniken pfleglicher mit ihrem Personal um.«
Mehr lesen hier: http://aktuelle-sozialpolitik.blogspot.de/2015/05/12-pflege.html
Erstellt: 08.05.2015 01:33 | Letzte Änderung: 08.05.2015 01:33
Krankenhaus-Studie
23 Prozent der deutschen Kliniken sind nur bedingt bis gar nicht in der Lage, dem Mangel an Ärzten, Pflegepersonal oder in der Verwaltung zu begegnen. Jedes zehnte Krankenhaus spricht sogar von Personalnotstand.
Das ergibt eine Studie des Marktforschungsinstituts #Forsa, die von der Personalberatung Rochus Mummert in Auftrag gegeben wurde. Unter den Häusern in öffentlicher Trägerschaft sieht demnach jedes sechste die Schmerzgrenze in Sachen Personal als erreicht an. Wie die Studie weiter zeigt, hat die dünne Personaldecke erhebliche Folgen. So führt der damit einhergehende hohe Leistungsdruck bereits in jedem zweiten Krankenhaus zu einem erhöhten Krankenstand.
#PflegeamBoden #PflegeamLimitErstellt: 24.12.2014 17:52 | Letzte Änderung: 24.12.2014 17:52
Auszug aus dem Eckpunktepapier:
4. Einrichtung eines Pflegestellenförderprogramms
Gerade wer krank ist, wünscht sich Pflege und Zuwendung. Zugleich sind wir uns der Verantwortung bewusst, die jede und jeder Beschäftigte eines Krankenhauses für das Leben und die Gesundheit der Patienten trägt. Wir haben uns deshalb entschlossen, ein
Pflegestellenförderprogramm in Höhe von 660 Mio. Euro in drei Jahren einzurichten.
Mit dem Programm soll die allgemeine Pflege (ausschließlich "Pflege am Bett") dauerhaft gestärkt werden.
Wir werden eine Expertinnen- und Expertenkommission aus Praxis, Wissenschaft und Selbstverwaltung, die beim BMG angesiedelt ist, einsetzen. Sie soll bis spätestens Ende 2017 prüfen, ob im DRG-System oder über ausdifferenzierte Zusatzentgelte ein erhöhter Pflegebedarf von demenzerkrankten, pflegebedürftigen oder behinderten Patientinnen und Patienten und der allgemeine Pflegebedarf in Krankenhäusern sachgerecht abgebildet werden.
Abhängig vom Prüfergebnis sollen Vorschläge unterbreitet werden, wie die sachgerechte Abbildung von Pflegebedarf im DRG-System oder über ausdifferenzierte Zusatzentgelte erfolgen kann.
Weiter lesen unter:
http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateien/Downloads/B/Bund_Laender_Krankenhaus/141205_Praeambel.pdf
#Krankenhäuser #Pflege #Pflegekräfte
Zeit vergeudet :-/
Erstellt: 05.12.2014 13:17 | Letzte Änderung: 05.12.2014 13:17
Berlin, 04.12.2014 – Bund und Länder wollen eine dritte Säule in die Finanzierung des stationären Sektors einführen. Das erklärte der Leiter des Amtes Gesundheit bei der Behörde für Gesund
…
„Die Krankenhäuser müssen aus dem Hamsterrad befreit werden“
Mit dem Pflegeförderprogramm wollen Bund und Länder dabei Geld für mehr Pflege
Erstellt: 10.11.2014 11:40 | Letzte Änderung: 10.11.2014 11:40
"Nicht jammern - machen! Ich verändere, indem ich sage, was mir nicht passt." Das ist das Motto des "Junge Pflege Preis 2015".
Anpacken statt meckern, kommunizieren statt hintenrum schimpfen - Auszubildende zum Gesundheits- und Krankenpfleger, zum Altenpfleger und zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger als auch dual Studierende dieser Berufsgruppen können sich für den mit insgesamt 2.000 Euro dotierten Preis anmelden. Gruppen von mindestens zwei Personen können ihre Lösungsvorschläge und ihre kreativen Ideen zum Thema einreichen.
Anmeldeschluss ist der 01. Februar 2015. Die Wettbewerbsbeiträge müssen bis zum 15. März 2015 eingereicht werden.
Der Junge Pflege Preis wird vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest e.V. vergeben. Weitere Infos sowie den Flyer finden Sie über die Links.
Erstellt: 31.10.2014 13:42 | Letzte Änderung: 31.10.2014 13:42
Die Gründung der neuen Partei "Soziales Netzwerk" rückt in unmittelbare Nähe. Die Gründungsversammlung wird aller Voraussicht nach am 29. November 2014 im nördlichen Saarland stattfinden.
Die Partei unterstützt "Pflege am Boden" und hat dazu einen Absatz ins Parteiprogramm eingebunden...
>>> (2) Pflegebedürftige Personen haben unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer finanziellen Lage Anspruch auf eine angemessene, würdevolle Versorgung. Gleichermaßen sind dem Pflegepersonal für diese verantwortungsvolle und arbeitsintensive Tätigkeit annehmbare Rahmenbedingungen zu gewähren. Für einen Sozialstaat ist es nicht hinnehmbar, dass maßgeblich aus finanziellen Gesichtspunkten oder anderen wirtschaftlichen Interessen das Gesundheitssystem zum Nachteil der Betroffenen marodiert. Sowohl Ärzte, Pflegepersonal wie auch Pflegebedürftige müssen eine angemessene Wertschätzung erfahren. <<<
..., der sich maßgeblich am Forderungskatalog von "Pflege am Boden" orientiert. Der Forderungskatalog wäre zu umfangreich, wird aber in vollem Umfang von "Soziales Netzwerk" mitgetragen.
mehr unter: Organisation Soziales Netzwerk
Erstellt: 30.10.2014 12:07 | Letzte Änderung: 30.10.2014 12:07
Deutsche Kliniken müssen sparen. Damit das Budget stimmt, fühlen sich viele Ärzte genötigt: Mal behandeln sie zu viel, mal zu wenig. Der Kostendruck gefährdet Patienten. von Adelheid Müller-Lissner
http://www.zeit.de/wissen/2014-10/krankenhaus-kostendruck-ethikrat
Erstellt: 02.09.2014 13:37 | Letzte Änderung: 02.09.2014 13:37
Homburger Pflegekongresse, seit Jahren fester Bestandteil unseres Fortbildungsangebotes, sind das Forum für Gesundheits- und (Kinder-) KrankenpflegerInnen sowie sonstiger Berufe des Gesundheitswesens.
Sie setzen sich mit pflegerischen Problemen oder Krankheitsbildern auseinander, die uns allen täglich begegnen.
Im Mittelpunkt unseres diesjährigen Pflegekongresses steht die Pflege selbst. Themen wie Personalbemessung, Selbstverwaltung, Patientensicherheit und am Beispiel eines Projektes die Möglichkeiten, die ein sogenannter Skill-Mix bietet, werden bei diesem Kongress ausführlich erörtert.
In einer Podiumsdiskussion nach dem letzten Vortrag werden neben den Referenten auch der Gesundheitsminister des Saarlandes, der Pflegebeauftragte des Saarlandes, die Präsidentin des Landespflegerates und weitere Teilnehmer Fragen aus dem Auditorium beantworten.
u.a. mit Karl-Josef #Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, Andreas #Storm, Gesundheitsminister des Saarlandes
Andreas #Westerfellhaus, Präsident Deutscher Pflegerat e. V.
Moderiert wird diese Podiumsdiskussion von Peter Stephan Herbst und Norbert Klein, den Chefredakteuren von SZ und SR.
Weitere Informationen unter:http://www.initiative-krankenpflege.de/3.html
Erstellt: 28.08.2014 13:57 | Letzte Änderung: 28.08.2014 13:57
Mehr Arbeit, weniger Stellen: Die Belastung für Mitarbeiter in Krankenhäusern steigt einer Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zufolge. Vor allem Pfleger spüren die versprochene Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen nicht - darunter leiden vor allem Patienten.
· Laut einerStudie der Hans-Böckler-Stiftung beobachten 71 Prozent der Befragten einen Abbau von Pflegestellen auf ihrer Station. Außerdem würden immer mehr Mediziner als Leiharbeiter beschäftigt.
· Ein Großteil der Krankenhausmitarbeiter klagt über Zeitknappheit, vor allem bei der Beratung von Patienten.
· Die Mehrheit der befragten Pflegekräfte übernimmt Tätigkeiten vom ärztlichen Dienst, viele auch zusätzliche Verwaltungsaufgaben.
Erstellt: 04.08.2014 13:14 | Letzte Änderung: 04.08.2014 13:14
Nach Klaus Wingenfeld vom Institut für Pflegewissenschaft in Bielefeld, entbehrt die vom VdK angestrebte Verfassungsklage jeder Grundlage. Denn nach seiner Ansicht arbeiten die meisten Heime ordentlich. Das skandalisieren einzelner Negativfälle sei fatal und verzerre die Realität.Lesen Sie hier sein Interview in der Badischen-Zeitung vom 23.07.2014.
Diese Einschätzung aus dem Munde eines namhaften Pflegewissenschaftlers, dürfte Wasser auf die Mühlen der Regierenden sein….
Lesen Sie weiter unter:http://pflege-prisma.de/pflegewissenschaftler-sieht-keinen-klagebedarf/#second
Erstellt: 30.07.2014 13:18 | Letzte Änderung: 30.07.2014 13:18
Im Klinikum Saarbrücken hat die Unabhängige Klinikliste die Wende geschafft und die Betriebsratswahlen gewonnen.
9 von 17 Sitzen gehen an die Mitglieder der Unabhängigen Klinikliste, die jetzt auch die Vorsitzende und die stellvertretende Vorsitzende stellen.
Die Arbeit kann nun losgehen! Getreu nach dem Motto: alle sagten, es geht nicht – da kam eine von den Unabhängigen und siehe da, es ging doch J
Erstellt: 25.07.2014 14:41 | Letzte Änderung: 25.07.2014 14:41
Der Landespflegerat Saarland ist die Interessenvertretung der beruflich Pflegenden und der Hebammen auf Landesebene.
Der Dachverband der Pflegeorganisationen und des Hebammenwesens im Saarland (DPO Saarland) wurde im Oktober 1998 als Kooperation der berufspolitisch aktiven Verbände gegründet.
In Anlehnung an die Namensgebung "Deutscher Pflegerat e. V." (DPR) auf Bundesebene, ist die Bezeichnung seit 2009 Landespflegerat Saarland (LPR).
Der LPR war maßgeblich an der Entwicklung der Berufsordnung für Pflegekräfte im Saarland beteiligt.
Höchste Priorität hat derzeit die Errichtung einer #Pflegekammer.
Weitere Informationen unter:http://www.lpr-saarland.de/index.php?seite=home
Erstellt: 07.07.2014 15:41 | Letzte Änderung: 07.07.2014 15:41
Die wörtliche Begründung lautete:
„Pflege am Boden ist eine bundesweite Organisation, die in sehr vielen Städten Smartmobs organisiert, um auf die Missstände in der Pflege aufmerksam zu machen. Eine tolle Aktion."
Diese Nominierung gehört Allen,
in allen über 120 Städten bundesweit,
die bisher an Aktionen teilgenommen haben, diese organisiert oder für sie geworben haben!
Sei auch Du dabei beim nächsten Flashmob am 12. Juli – Einladung im Anhang
In diesem Zusammenhang soll nochmal auf ein wesentliches Merkmal von "Pflege am Boden" aufmerksam gemacht werden:
Pflege geht uns ALLE an –„Pflege am Boden“ will alle ansprechen, die einmal pflegebedürftig werden können, und das ist im Grunde jeder.
Erstellt: 19.05.2014 13:18 | Letzte Änderung: 19.05.2014 13:18
Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz hat anlässlich des ersten Tages der Pflege im Saarland am Sonntag, 18. Mai, ein Umdenken in der Gesundheitspolitik gefordert.
„Die Menschen – die zu Pflegenden und die Mitarbeiter – müssen wieder im Vordergrund stehen, nicht wirtschaftliche Interessen.
Die Bundespolitik muss endlich die rechtlichen Grundlagen für eine Aufstockung des Fachpersonals und gute Arbeitsbedingungen in der Pflege schaffen. Denn davon profitieren auch die Patienten“, erklärte Britz.
„Die Männer und Frauen, die sich dazu entscheiden, in einem Pflegeberuf zu arbeiten, wollen vor allem eines: anderen Menschen helfen. Dazu müssen sie aber auch Zeit haben. In den vergangenen Jahren wurden ökonomische Interessen einer angemessenen Personalbemessung übergeordnet. Das muss sich ändern, ansonsten setzen wir eine wichtige Ressource unseres Gesundheitssystems aufs Spiel: das Pflegefachpersonal“, erklärte Britz.
Mehr unter:http://z-b-saar-re.cwsurf.de/?p=66338
Erstellt: 01.05.2014 15:45 | Letzte Änderung: 01.05.2014 15:45
Erstellt: 24.04.2014 18:43 | Letzte Änderung: 24.04.2014 18:43
Bitte mitzeichnen, werben und teilen!
#Petition für eine Mindestbesetzung in der stationären #Pflege:
Erstellt: 15.04.2014 15:36 | Letzte Änderung: 15.04.2014 15:36
Wir waren im Fernsehen J
Ab Minute 3 Pflege am Boden Saarbrücken
Erstellt: 03.04.2014 08:05 | Letzte Änderung: 03.04.2014 08:05
Essen – Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) hat sich für einen einheitlichen Personalschlüssel in Krankenhäusern ausgesprochen. Es müsse „auf Bundesebene ein Personalbemessungsinstrument“ eingeführt werden, verlan
Unterstützen Sie unsere Forderung mit einer Unterschrift noch bis 28. April der #Petition für eine Mindestbesetzung in der stationären #Pflege:
Erstellt: 03.03.2014 14:54 | Letzte Änderung: 03.03.2014 14:54
Beim bundesweiten Flashmob zu Pflege am Boden legen sich Pflegende und all jene, die das Vorhaben von Pflege am Boden unterstützen wollen an zentralen Orten für 10 Minuten zu Boden. So wollen wir Deutschland zeigen, dass wir viele sind und, dass Pflege ein wichtiges Thema ist. Für uns alle.
Die saarl. Flashmobs finden statt in:
Homburg - 11 Uhr
Merzig - 12 Uhr
Saarbrücken - 16 Uhr
Kontakt:pflegeamBoden.saar@gmail.com , Tel. 0176/ 836 555 98
facebook-Seite „Pflege am Boden Saarland“
forum:http://pflegeamboden.iphpbb3.com/forum/index.php?nxu=26454250nx55907
google+: „Pflege am Boden Saarland“
twitter: @pflegeambodenDE; @ukl_sb
Erstellt: 10.02.2014 12:47 | Letzte Änderung: 10.02.2014 12:47
NEU-ISENBURG. In circa 81 deutschen Städten kam die Pflege am Samstag für etwa zehn Minuten buchstäblich zum Erliegen.
Die Initiative "Pflege am Boden" hatte zum bundesweiten Flashmob, einer kurzen Gemeinschaftsaktion im öffentlichen Raum, aufgerufen. In den Innenstädten legten sich nahezu 3500 Menschen auf die Straße.
Lokalpolitiker nehmen teil
Darüber soll durch die Aktionen mehr geredet werden: Erste Erfolge kann die am 9. Oktober 2013 ins Leben gerufene Protestbewegung bereits vorweisen. Im Saarland wurde eine ganze Gruppe von Pflegenden vom Landesgesundheitsminister zum Gespräch eingeladen. Mehr auf…
Erstellt: 05.02.2014 13:12 | Letzte Änderung: 05.02.2014 13:12
Leitartikel zum Krankenhausreport
In ihrem Krankenhausreport hat die AOK die Zahl der Behandlungsfehler in Deutschland angeprangert. Die meisten Fehler unterlaufen überlasteten Ärzten und Pflegekräften. Wie dieses Problem gelöst werden kann, sagt aber niemand.
Von Christiane Badenberg
Zitat: „Machen wir uns nichts vor: Solange extremer Personalmangel auf den Stationen und in den wichtigen Klinikeinheiten herrscht, solange ein Führungsverhalten an der Tagesordnung ist, das kritische Nachfragen abwürgt und nicht fördert, wird der Kampf gegen Fehler nicht entscheidend vorankommen.“ Mehr unter
Erstellt: 03.02.2014 12:30 | Letzte Änderung: 03.02.2014 12:30
Hilft unser Protest und meine Petition dabei?
Der nächste flashmob „Pflege am Boden“ ist am 08. Februar, 16 Uhr bestimmt auch in Eurer Stadt.
Macht weiter mit – wir dürfen nicht nachlassen!
Erstellt: 07.01.2014 18:51 | Letzte Änderung: 07.01.2014 18:51
Erstellt: 06.01.2014 12:45 | Letzte Änderung: 06.01.2014 12:45
Der nächste bundesweite flashmob ist am 11.01.2014 Auch in Saarbrücken: Vorplatz Europagalerie 16:00 - 16:10h www.pflege-am-boden.de https://www.openpetition.de/petition/online/mindestpflegepersonalbesetzung-in-deutschen-krankenhaeusern
Erstellt: 27.12.2013 14:52 | Letzte Änderung: 27.12.2013 14:52
Bitte weitersagen:
Mehr Elterngeld für Zwillinge ab 2009 - Stichtag für den Antrag für 2009 geborene Kinder ist der 31.12.13!
Bei Antragseingang bis zum 31. Dezember 2013 können zusätzliche Elterngeldbeträge rückwirkend für Zeiten ab dem 1. Januar 2009 gezahlt werden.
Bei Antragseingang bis zum 31. Dezember 2014 können zusätzliche Elterngeldbeträge rückwirkend für Zeiten ab dem 1. Januar 2010 gezahlt werden.
Zur Fristwahrung genügt zunächst ein schriftlicher Hinweis an die Elterngeldstelle, dass Elterngeldansprüche für weitere Mehrlingskinder geltend gemacht werden.
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/familie,did=202246.html
Einen guten Rutsch
Heide Schneider
Erstellt: 16.12.2013 14:59 | Letzte Änderung: 16.12.2013 14:59
60 Pflegerinnen und Pfleger haben am Samstag mit einem flashmob in der Saarbrücker Innenstadt gegen die Personalnot in Kliniken und Heimen protestiert. Dazu legten sie sich vor der Europagalerie zehn Minuten lang auf den Boden - nach dem Motto: "Die Pflege liegt am Boden". In 60 Städten gab es bundesweit ähnliche Aktionen. "Wir möchten politische Veränderungen auf politischer Ebene erwirken, die die Arbeitsbedingungen für Pflegende verbessern und ausreichend Zeit für die Bedürfnisse der zu pflegenden Menschen garantieren", fordern die Demonstranten, die aus Krankenhäusern und Pflegeheimen im gesamten Land nach Saarbrücken kamen. Bericht Saarbrücker Zeitung, 16.12.13 Foto Iris Maurer
Erstellt: 12.12.2013 17:03 | Letzte Änderung: 12.12.2013 17:03
Osnabrück Stuttgart Köln München Trier Karlsruhe Wiesbaden Berlin Ulm Bielefeld Hamburg und noch 59 weitere....
Nächster Bundesweiter Flashmob – Für die Zukunft der Pflege!
Lasst uns zeigen, dass die Pflege weiterhin am Boden liegt und fordert Gemeinsam mit uns
Verbesserungen in der Pflege von der Politik! Eine große Pflegereform muss her.
Die Absichtserklärungen im Koalitionsvertrag reichen nicht aus!!!
am: 14.12.2013 um: 16:00 Uhr bis 16:10 Uhr
Wo? Vorplatz der Europagalerie in Saarbrücken
Erstellt: 12.12.2013 17:03 | Letzte Änderung: 12.12.2013 17:03
9. Dezember 2013
Eine aktuelle Studie belegt: Von allen europäischen Ländern trifft Deutschland der Sparkurs im Gesundheitswesen offenbar am härtesten – zumindest was das Pflegepersonal im Krankenhaus betrifft. Darunter leiden sowohl die Pflegekräfte, als auch die Patienten.
Längst hat der Spardruck auch das Gesundheitswesen erreicht und stellt dort Pflegefachleute vor eine schwierige Aufgabe: Sie müssen immer wieder entscheiden, welche pflegerischen Maßnahmen sie ihren Patienten wegen Zeitmangels vorenthalten müssen.
Deutschland hält viele traurige Rekorde, u.a. Vorletzter Platz beim Auslassen pflegerischer Maßnahmen! mehr auf folgender website:
http://news.doccheck.com/de/34834/gesundheitswesen-pflegebeben-staerke-9/#comment-28431
Erstellt: 22.11.2013 14:36 | Letzte Änderung: 22.11.2013 14:36
Auszug aus der Presseerklärung: Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) nimmt mit Erleichterung zur Kenntnis, dass die problematische Situation der Pflege in den Krankenhäusern nun endlich von der Bundespolitik wahrgenommen wird. Demnach will man gewährleisten, dass auf Ebene der DRG-Kalkulation die Personalkosten, insbesondere die der Pflege, in ausreichender Höhe und Gewichtung berücksichtigt werden. Dass die Krankenhäuser diese Mittel auch tatsächlich für Personalkosten eingesetzt haben, müssen sie in den Budgetverhandlungen in geeigneter Weise unbürokratisch nachweisen.
Um die Personalkosten klar darstellen zu können, brauchen wir m.E. eine gesetzliche #Mindestpflegepersonalbesetzungsregelung. Um dies der Politik deutlich zu machen, brauchen wir noch mehr MitzeichnerInnen unter folgende Petition:
Erstellt: 06.11.2013 15:57 | Letzte Änderung: 06.11.2013 15:57
30.10.2013 | clu
In einer am 29.10.13 gestarteten Online-Petition wird der Deutsche Bundestag aufgefordert, eine gesetzliche Mindestpersonalausstattung in der stationären Pflege festzulegen. Dazu müsse den Krankenhäusern ausreichende Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden. Seit Abschaffung der Pflegepersonalregelung (PPR) Ende der 1990er Jahre und infolge der Fallpauschalen-Finanzierung im DRG-System werde vorrangig in der Pflege immer mehr Personal abgebaut.
Lesen Sie weiter:https://www.bibliomed.de/news/-/content/detail/1080095
Erstellt: 31.10.2013 12:31 | Letzte Änderung: 31.10.2013 12:31
Der Deutsche Pflegerat (DPR) begrüßt es, dass UNION und SPD sich Zeit für eine gründliche Diskussion der Ziele einer aus ihren Parteien gebildeten Regierung nehmen. "Auf die neue Bundesregierung warten große Aufgaben im Bereich der Pflege und der Gesundheit", sagt Andreas Westerfellhaus, Präsident des DPR. "Aufgrund der Rückmeldungen der beiden Parteien zu unseren Wahlprüfsteinen sehen wir mit Zuversicht auf den Koalitionsvertrag und dessen Umsetzung", so Westerfellhaus weiter.
Die drei dringendsten Reformprojekte sieht der DPR in a) Maßnahmen zur schnellen Verbesserung der Stellenausstattung mit Pflegefachpersonen in allen Bereichen pflegerischer Arbeit, b) der Vorlage eines Referentenentwurfes für die Ausbildungsreform und c) einer Gesetzesinitiative zur Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs. Für die inhaltliche Ausgestaltung aller Punkte bietet der DPR seine Unterstützung an.
"Die Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Versorgung in Deutschland hängt von ausreichenden Personalkapazitäten in den Gesundheitsberufen ab", sagt Westerfellhaus. "Insbesondere im Bereich der professionellen Pflege muss rasch gehandelt werden, damit der Beruf wieder attraktiver wird. Alle drei genannten prioritären Gesetzesinitiativen leisten hierzu einen Beitrag."
http://www.ichwillpflege.de/presse/pressemitteilungen/Koalitionsverhandlungen.php
Erstellt: 31.10.2013 12:31 | Letzte Änderung: 31.10.2013 12:31
Die Bundesregierung hat meine letzte Petition abgelehnt, weil sie keinen Handlungsbedarf bei der Finanzierung der Krankenhäuser und Pflegepersonalausstattung gesehen hatte. Jetzt haben wir die Chance, der neuen Bundesregierung den Tipp mitzugeben, dass in den Krankenhäusern Verbesserungsbedarf besteht. Bitte unterschreibt fleißig und teilt die Petition mit möglichst vielen Menschen.
Erstellt: 31.10.2013 12:31 | Letzte Änderung: 31.10.2013 12:31
Erstellt: 31.10.2013 12:31 | Letzte Änderung: 31.10.2013 12:31
Von Osnabrück ins ganze Bundesgebiet
200 Pflegekräfte haben sich für zehn Minuten in der Osnabrücker Fußgängerzone auf den Boden gelegt. Mit diesem Flashmob unter dem Motto "Pflege am Boden" haben sie gegen die schwierigen Bedingungen in ihrer Branche protestiert. Die Botschaft der bundesweiten Aktion: Die MitarbeiterInnen in Pflegeberufen sind buchstäblich am Boden. Sie fordern daher vor allem mehr Personal und eine bessere Bezahlung.
Gestartet hatte die Aktion der "Runde Tisch Pflege Osnabrück". Über soziale Netzwerke hatte er zu der Aktion aufgerufen. Innerhalb weniger Tage meldeten sich immer mehr Bündnisse und Netzwerke, die sich beteiligen wollten. Von Ostfriesland über Hamburg bis Berlin und München reichte der Protest. Die Pflegekräfte fordern, dass ihre Situation und die der Pflegebedürftigen auch in den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene zur Sprache kommt.
Der Protest geht weiter. Am 19.10. startet wieder ein flashmob in allen Städten Deutschlands.
11 Uhr an zentraler Stelle auch in Saarbrücken.
Die Veranstaltung ist über Facebook erreichbar.
Erstellt: 31.10.2013 12:31 | Letzte Änderung: 31.10.2013 12:31
Von Osnabrück ins ganze Bundesgebiet
200 Pflegekräfte haben sich für zehn Minuten in der Osnabrücker Fußgängerzone auf den Boden gelegt. Mit diesem Flashmob unter dem Motto "Pflege am Boden" haben sie gegen die schwierigen Bedingungen in ihrer Branche protestiert. Die Botschaft der bundesweiten Aktion: Die MitarbeiterInnen in Pflegeberufen sind buchstäblich am Boden. Sie fordern daher vor allem mehr Personal und eine bessere Bezahlung.
Gestartet hatte die Aktion der "Runde Tisch Pflege Osnabrück". Über soziale Netzwerke hatte er zu der Aktion aufgerufen. Innerhalb weniger Tage meldeten sich immer mehr Bündnisse und Netzwerke, die sich beteiligen wollten. Von Ostfriesland über Hamburg bis Berlin und München reichte der Protest. Die Pflegekräfte fordern, dass ihre Situation und die der Pflegebedürftigen auch in den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene zur Sprache kommt.
Der Protest geht weiter. Am 26.11. startet wieder ein flashmob in allen Städten Deutschlands.
11 Uhr an zentraler Stelle (Karstadt?) auch in Saarbrücken.
Die Veranstaltung ist über Facebook erreichbar oder einfach mich kontaktieren J
Liebe Grüße
Heide Schneider
Erstellt: 15.10.2013 13:27 | Letzte Änderung: 15.10.2013 13:27
Über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen am 12.10.13 zu einer der größten Demonstrationen im Saarland und machten darauf aufmerksam, dass sich die Finanzierung der Krankenhäuser in Deutschland ändern muss.
Viele lokale Politiker waren anwesend, leider hat der Gesundheitsminister des Saarlandes Andreas Storm gefehlt. Die saarländische Landesregierung hat erst vor kurzem beschlossen, das Krankenhausbudget 2014 um weitere 3,7 Mio! Auch die Rücknahme dieser Kürzung wurde vom Vorsitzenden der Saarländischen Krankenhausgesellschaft gefordert.
Erstellt: 28.08.2013 13:37 | Letzte Änderung: 28.08.2013 13:37
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Mitglieder der Unabhängigen Klinikliste im Klinikum Saarbrücken unterstützen Eure Aktion!
Es darf nicht weiter so sein, dass der Arbeitsplatz Krankenhaus immer unattraktiver wird. Alle Berufe in einem Krankenhaus müssen aufgewertet werden. Nur so können wir alle dem drohenden gravierenden und jetzt schon absehbaren Fachkräftemangel entgegenwirken.
Es darf nicht weiter so sein, dass Krankenhauspersonal krank wird, wenn es mit einer fundierten Aus- und Weiterbildung PatientInnen hilft, gesund zu werden. Eine Mindestpersonalbemessung muss her.
Schluss mit dem Ausverkauf der Gesundheit!
Mit solidarischen Grüßen
Die Unabhängige Klinikliste im Betriebsrat des Klinikums Saarbrücken
Erstellt: 12.08.2013 13:09 | Letzte Änderung: 12.08.2013 13:09
Personalbemessung in der Pflege ist in Deutschland ein Thema, das politisch wenig Aufmerksamkeit genießt. Für Krankenhäuser wurde ab 1996 die Pflege-Personalverordnung ersatzlos gestrichen; ohne gesetzliche Vorgaben orientiert sich die Personaldecke seitdem abwärts mit gravierenden Folgen. Die chronische Unterfinanzierung führt im SGB XI Bereich ebenfalls zu einer erheblichen Diskrepanz zwischen Pflegebedarf und zur Verfügung stehenden Personalressourcen. Der ohnehin drohende Fachkräftemangel hat sich auf diese Weise zusätzlich verschärft, Arbeit in der Pflege macht zunehmend krank. Berlin, 08. Berlin 2013
Das vollständige Papier ist in deutscher Übersetzung als Download abzurufen unterhttp://www.dbfk.de/download/download/ICHRN_Sichere-Personalbemessung_-deutsch_2013-08-06.pdf
Erstellt: 08.08.2013 13:12 | Letzte Änderung: 08.08.2013 13:12
Kennen Sie das nicht? Abgehetztes Personal, volle Wartebereiche, zu wenig Pflegekräfte am Krankenbett. An der Charité ist das nicht anders, obwohl hier eine Hochleistungsversorgung stattfindet. Der Grund: Zu wenig Pflegekräfte betreuen immer mehr PatientInnen, im Nachtdienst häufig auch allein, ohne Pause. So kommt es vor, dass eine Pflegekraft in der Nacht bis zu dreißig PatientInnen allein versorgt. Tagsüber sind es manchmal mehr als fünfzehn PatientInnen pro Pflegekraft. Weniger Laborkräfte bearbeiten mehr Proben. Weniger MitarbeiterInnen in den Polikliniken und Ambulanzen behandeln mehr PatientInnen.
Wir brauchen gute Arbeitsbedingungen für eine optimale Patientenversorgung, abgesichert mit einem Tarifvertrag für Mindestbesetzung. Das hat Modellcharakter und soll Mut machen, sich zu wehren.
Mehr von uns ist auch besser für Sie!
Die Beschäftigten an der Charité in Berlin haben sich auf den Weg gemacht, ihre unerträglichen Arbeitsbedingungen zu stoppen und umzukehren - im Interesse aller.
Sie fordern: eine Pflegekraft soll nicht mehr als zwei Schwerstkranke auf Intensivstationen und nicht mehr als fünf PatientInnen auf Normalstationen versorgen. Kein Nachtdienst soll mehr allein verrichtet werden. Damit die Krankenschwestern nicht kranke Schwestern werden!
Erstellt: 25.07.2013 17:30 | Letzte Änderung: 25.07.2013 17:30
NSW nurses and midwives will strike next Wednesday 24 July over the O'Farrell Government's failure to improve and extend safer nurse-to-patient ratios. We are angry that the NSW Government is using its dictatorial industrial relations laws and court action to enforce a sub-standard award.
The meeting will take place at Sydney Olympic Park with webcasts to 17 regional locations.
All the resources you need for Wednesday are below on this page.
Erstellt: 13.06.2013 13:19 | Letzte Änderung: 13.06.2013 13:19
Die Personalausstattung im Pflegebereich stellt sich in einigen deutschen Kliniken als problematisch dar. Dies wurde in einer Anhörung des Gesundheitsausschusses unter Vorsitz von Dr. Carola Reimann (SPD) am Mittwoch, 12. Juni 2013, deutlich. Ob eine Mindestpersonalbemessung dabei aber Abhilfe schaffen kann, ist unter Experten höchst strittig. Gegenstand der Anhörung war ein Gesetzentwurf der Linksfraktion (17/12095) zu einer gesetzlichen Mindestpersonalbemessung.
Zum Weiterlesen:
http://www.bundestag.de/mobil/aktuell/textarchiv/2013/45229235_kw24_pa_gesundheit/index.html
Erstellt: 11.06.2013 21:44 | Letzte Änderung: 11.06.2013 21:44
... zur morgigen Anhörung im Bundestag zur Mindestpersonalbesetzung in Krankenhäusern.
Erstellt: 03.06.2013 09:05 | Letzte Änderung: 03.06.2013 09:05
Die komba Gewerkschaft setzt sich für eine selbstbestimmte Eigenverwaltung der Pflegeberufe ein und unterstützt mit Nachdruck das Vorhaben der Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein zur Einrichtung einer Pflegekammer. Bereits im letzten Jahr hatte sich der Bundesfachbereich Gesundheit der komba Gewerkschaft deutlich für die Einrichtung einer Pflegekammer ausgesprochen; denn gewerkschaftliche Tarifpolitik steht nicht im Widerspruch zu den seitens einer Pflegekammer wahrzunehmenden Aufgaben. „Wir als Gewerkschaft sehen es als unsere Pflicht an, uns auch zu den berufspolitischen Belangen unserer Mitglieder zu äußern und an deren Verbesserung mitzuwirken“, so Michael Kehren, Vorsitzender des Bundesfachbereiches Gesundheit.
Weitere Info auf der Internetseite:
Erstellt: 31.05.2013 17:59 | Letzte Änderung: 31.05.2013 17:59
Weil 2010 schon einmal eine Petition zu einer gesetzlichen Regelung zur Personalmindestbesetzung abgelehnt wurde und es seitdem keine neuen Erkenntnisse!!! gegeben hat, hat der Petitionsausschuss empfohlen, meine Petition zum gleichen Thema nicht zur Veröffentlichung zu empfehlen.
Erstellt: 22.05.2013 13:21 | Letzte Änderung: 22.05.2013 13:21
Doppelschichten, Hygiene-Mängel
Die Betriebsräte schlagen Alarm. Es herrscht ein massiver Personalmangel. Einige Patienten können nicht richtig versorgt werden.
Das Klinikpersonal ist gnadenlos überlastet, muss immer mehr Patienten in immer kürzerer Zeit versorgen. Die Folge: In Hamburgs Krankenhäusern herrscht der Notstand.
Von Renate Pinzke
Erstellt: 20.05.2013 13:23 | Letzte Änderung: 20.05.2013 13:23
KGSH Kampagne Allianz für die Krankenhäuser mitzeichnen, mitmachen - Aktionstag 25.5.13 in Schleswig-Holstein! http://t.co/jmTi9Xezaq
Erstellt: 26.04.2013 08:38 | Letzte Änderung: 26.04.2013 08:38
Die Bundesregierung lehnt gesetzliche Mindestanforderungen an die personelle Ausstattung in Krankenhäusern ab. Eine solche Vorgabe würde die notwendigen Dispositionsmöglichkeiten der Krankenhäuser „unangemessen einschränken“, heißt es in einer Antwort der Regierung (17/13041) auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion (17/12787). Eine gesetzliche Regelung sei „nicht sinnvoll und auch kaum sachgerecht möglich“.
Erstellt: 05.04.2013 09:14 | Letzte Änderung: 05.04.2013 09:14
Da hierzulande rund 30.000 Fachkräfte im Pflegebereich fehlen und potentielle Bewerber aus der EU einen weiten Bogen um das Niedriglohnparadies Deutschland machen,will die Bundesagentur für Arbeit nun im großen Stil Pflegekräfte aus China und den Philippinen anwerben. Doch was sich hinter dem vermeintlichen „Fachkräftemangel“ versteckt, ist eigentlich vielmehr die logische Folge der Privatisierung des Gesundheitssystems. Der drohende Pflegenotstand wurde mutwillig herbeigeführt und ist politisch durchaus gewollt. Von Jens Berger
Erstellt: 19.03.2013 11:40 | Letzte Änderung: 19.03.2013 11:40
Erstellt: 13.03.2013 19:59 | Letzte Änderung: 13.03.2013 19:59
Die kleinen, aber schlagkräftigen Spartengewerkschaften sorgen zunehmend dafür, dass die alten Platzhirsche vorgeführt werden. Jetzt will Ursula von der Leyen gegen die Minigewerkschaften gesetzlich vorgehen Spartengewerkschaften entwickeln sich für Arbeitgeber und Gewerkschaften zunehmend zum Problem. In den vergangenen Wochen haben die häufigen Streiks in verschiedenen Branchen bei den betroffenen Unternehmensleitungen für Ärgernis über das kämpferische Auftreten der Minigewerkschaften gesorgt. Doch auch die großen Gewerkschaften stellen diese Spartenvereinigungen vor immer größere Schwierigkeiten. Nun will Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gesetzlich gegen die Kleinen vorgehen. Genaue Pläne scheint es innerhalb des Ministeriums bislang jedoch noch nicht zu geben. Ralf Heß, 13.03.2013 http://www.heise.de/tp/artikel/38/38736/1.html
Erstellt: 12.03.2013 12:38 | Letzte Änderung: 12.03.2013 12:38
Petitionsausschuss - 11.03.2013
Berlin: (hib/HAU) Die zu Beginn der öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses am Montagnachmittag behandelte Petition zur Situation der Pflege ist von Koalition und Opposition unterschiedlich beurteilt worden. Während die Fraktionen von SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen großes Verständnis für die von der Petentin Annett Kleischmantat erhobenen Forderungen äußerten und das Handeln der Bundesregierung kritisierten, warfen Abgeordnete von Union und FDP der Petentin Populismus vor. Zudem würde sie mit nicht bewiesenen Unterstellungen argumentieren.
Die Petentin hatte zuvor die Situation in der Pflege als dramatisch beschrieben. Der sich aus den Landesrahmenverträgen ergebende Personalschlüssel von drei Pflegekräften auf 30 zu betreuende demente Personen sei nicht geeignet, um diese angemessen zu betreuen. Ohnehin sei es falsch, „dass sich der Bund der Verantwortung entzieht“, und diese an die Länder weitergebe, sagte die Petentin. Die aktuelle Situation fordere eine „sofortige staatliche Intervention“. Kleischmantat verwies zudem darauf, dass eine große Intransparenz herrsche, was den Umgang der Pflegeheimbetreiber mit den teils immensen Heimkosten angehe. Ihre Forderung lautete: „Die Gewinne der Einrichtungen müssen in den Betrieb investiert werden.“ …
Erstellt: 12.03.2013 12:38 | Letzte Änderung: 12.03.2013 12:38
Seit zwei Monaten liegt ein Brandbrief des Bundesverbands Pflegemanagement im Kanzleramt - unbeantwortet.
BERLIN. Der Bundesverband Pflegemanagement ist massiv verärgert angesichts mangelnder politischer Sensibilität für die Pflegepolitik.
Am 8. Januar hatte sich der Verband in einem offenen Brief zur Pflegesituation an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt und appelliert, das Thema Pflege zur Chefsache zu machen. Vorgeschlagen wurden ein Pflegestrukturgesetz und die Schaffung von Pflegekammern.
"Eigentlich haben wir mit unserem Brief die Steilvorlage für ein perfektes Wahlkampfthema geliefert", so Peter Bechtel, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Pflegemanagement.
Denn die Gesellschaft habe die Dramatik der Pflegesituation aufgrund der zunehmenden Pflegebedürftigkeit im eigenen familiären Umfeld realisiert. "Nur die Politik bleibt unbeeindruckt." (HL)
Erstellt: 11.03.2013 15:33 | Letzte Änderung: 11.03.2013 15:33
Berlin – Fast drei Viertel der Klinikärzte fühlt sich durch ihre Arbeitszeiten im Kranken
Erstellt: 08.03.2013 11:53 | Letzte Änderung: 08.03.2013 11:53
Stuttgart, 08. März – Zum Internationalen Frauentag fordert der Caritasverband Rottenburg-Stuttgart von der Politik eine solide Gesetzesgrundlage, damit Frauen mit Kindern ein berufliches Standbein auf- und ausbauen können. Dies sei der effektivste Schutz vor Armut. Angesichts der vielen Frauen in Not, die tagtäglich die Beratungsstellen der Caritas aufsuchten, werde deutlich: Gerade das Unterbrechen der Erwerbsbiografie und Minijobs tragen dazu bei, dass viele Frauen in Deutschland in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Dabei müssten zunehmend Frauen das Einkommen in der Familie absichern, sei es, weil der Partner arbeitslos oder krank werde oder ein Einkommen für den Unterhalt der Familie einfach nicht ausreiche.
Erstellt: 08.03.2013 11:22 | Letzte Änderung: 08.03.2013 11:22
Offenbach, 08.03.2013 Die Gegner des Verkaufs des kommunalen Klinikums in Offenbach ziehen vor Gericht. Die Initiatoren eines Bürgerbegehrens haben Klage gegen die Stadt eingereicht.
Die Kläger wollen das Bürgerbegehren gegen den Verkauf des städtischen Klinikums gerichtlich zu erzwingen. Verklagt wird die Stadt Offenbach. Sie lehnt das Bürgerbegehren ab, obwohl die Unterstützer deutlich mehr Unterschriften als erforderlich gesammelt hatten. In der Stadtverordnetenversammlung war die Initiative Anfang Februar ebenfalls gescheitert.
Die Stadt muss ihr seit Jahren defizitär arbeitendes Krankenhaus auf Drängen des Landes und der Aufsichtsbehörde privatisieren. Bis Ende März soll es verkauft werden. Das Bürgerbegehren war von der Piratenpartei initiiert worden. Die Begründung: Wenn der Sanierungsprozess konsequent fortgesetzt würde, sei Mitte 2015 eine schwarze Null zu erwarten. Zuständig für die eingereichte Klage ist das Verwaltungsgericht Darmstadt.
Erstellt: 06.03.2013 16:00 | Letzte Änderung: 06.03.2013 16:00
Düsseldorf, 06.03.2013 – Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) haben sich nach dreitägigen Verhandlungen auf einen neuen Tarifabschluss für die rund 50.000 Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern geeinigt. Der Kompromiss sieht u.a. Verbesserungen in der Arbeitszeitgestaltung und lineare Gehaltssteigerungen in zwei Stufen mit einem Gesamtvolumen von insgesamt 5,2 Prozent vor. „Hinter uns liegt ein hartes Stück Arbeit. Wir haben nach langen und zähen Verhandlungen ein akzeptables Ergebnis erzielt, das keine Jubelstimmung auslösen wird, aber in der Gesamtbetrachtung durchaus vorzeigbar ist“, sagte Rolf Lübke, Verhandlungsführer des Marburger Bundes.
Erstellt: 01.03.2013 09:12 | Letzte Änderung: 01.03.2013 09:12
BERLIN. Im deutschen Gesundheitswesen entsteht ein neuer Beruf: der Notfallsanitäter. Der Bundestag hat am späten Donnerstagabend einen entsprechenden Gesetzesentwurf der Bundesregierung mit den Stimmen der Koalition beschlossen.
Das neue Berufsbild des Notfallsanitäters soll ab dem 1. Januar die Ausbildung zum Rettungsassistenten ersetzen. Statt wie bisher zwei Jahre, sollen die künftigen Retter drei Jahre lang ausgebildet werden.
Auch die Zugangsvoraussetzungen steigen: Künftig wird die Mittlere Reife verlangt, bislang reichte ein Hauptschulabschluss. Außerdem sollen Modellprojekte zur akademischen Ausbildung sollen erprobt werden. Der Bundesrat soll am 22. März zustimmen. Ein Einspruch wird nicht erwartet.
Kern der Novelle ist die bessere Qualifizierung des Rettungsdienstpersonals. In ihrer Ausbildung sollen die künftigen Notfallsanitäter auch invasive Maßnahmen erlernen, etwa das Legen von intravenösen Zugängen, Beatmungstechniken oder die Narkoseeinleitung.
Sie sollen damit in der Lage sein, bei lebensbedrohlichen Zuständen selbstständig "medizinische Maßnahmen" bis zum Eintreffen des Notarztes durchzuführen.
Erstellt: 26.02.2013 17:32 | Letzte Änderung: 26.02.2013 17:32
Gewerkschaft protestiert gegen Gewerkschaft
DGB-Chef Sommer fordert üppige Lohnzuwächse zur "Stärkung der Massenkaufkraft". Die IG Metall will 5,5 Prozent mehr. Doch bei den Mitarbeitern der eigenen Rechtsschutz GmbH knausert der DGB.
Erstellt: 22.02.2013 14:30 | Letzte Änderung: 22.02.2013 14:30
Einladung Solidaritätsfest
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
werte Freunde des Bochumer Opel Standortes und deren Beschäftigten,
vielen herzlichen Dank für die bisherige Solidarität und gezeigte Unterstützung. Das hat uns Kraft gegeben und Eure Solidarität brauchen wir auch weiterhin, um den Standort und tausende Arbeitsplätze bei Opel und in der Region abzusichern.
Am Sonntag, 3. März, ab 11.00 Uhr findet in der Bochumer Innenstadt, rund ums Rathaus und dem Boulevard, ein großes Solidaritätsfest statt. Wir möchten Dich / Sie / Euch herzlich einladen, dieses Ereignis gemeinsam mit den Beschäftigten von Opel, den Partnerbetrieben, den Zulieferern und vielen, vielen mehr zu erleben. Es wird ein buntes Programm für Groß und Klein geben und für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Weitere Informationen sind auf dem angehängten Flyer oder unter www.wir-gemeinsam.eu zu finden.
Erstellt: 21.02.2013 08:25 | Letzte Änderung: 21.02.2013 08:25
Der Ruf nach mehr Geld wird womöglich erhört: Die Kliniken in Deutschland dürfen auf eine Finanzspritze aus der Politik hoffen. Das hat CDU-Politiker Jens Spahn beim Krankenhausgipfel gesagt.
BERLIN. Die schwarz-gelbe Koalition erwägt, die Kliniken für 2013 finanziell zu entlasten.
"Wir nehmen angesichts steigender Personalkosten die finanziell angespannte Lage an vielen Krankenhäusern in Deutschland ernst", sagte CDU-Politiker Jens Spahn beim Krankenhausgipfel am Dienstag in Berlin.
Die Koalition werde jetzt beraten, "ob und was es in 2013 zusätzlich geben kann". Diese kurzfristige Hilfe solle bereits in den nächsten Wochen umgesetzt werden, so Spahn.
Zuvor hatte der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Alfred Dänzer, gefordert, die Koalition müsse die Schere zwischen steigenden Leistungen und Preisminderungen schließen. Seit 2006 seien die Tariflöhne um rund 16 Prozent gestiegen, die Preise für Kliniken aber nur um 8,7 Prozent.
Rote Zahlen für jedes zweite Krankenhaus
Daher hätten die Kliniken 3,6 Milliarden Euro in den letzten Jahren einsparen müssen, sagte Dänzer. Er bezeichnete die finanzielle Lage der Krankenhäuser als ein "Problem von nationaler Tragweite".
2013 würde voraussichtlich jedes zweite Krankenhaus rote Zahlen schreiben. Als eine Maßnahme könnten die Landesbasisfallwerte für 2013 angehoben werden, schlug Dänzer vor.
"Aber damit Sie mich richtig verstehen, ein Aufschlag von 0,05 Prozent wie in 2012 reicht dafür nicht", sagte der DKG-Präsident in Richtung der anwesenden Politiker.
Von den mehr als 1000 Klinikmanagern, die für den Krankenhausgipfel in die Hauptstadt gereist waren, erntete Dänzer kräftigen Applaus. Gemeinsam unterzeichneten sie dieBerliner Petition für eine faire Krankenhausfinanzierung.
Damit fordern die Kliniken die Regierung dazu auf, ihnen noch im Jahr 2013 finanziell zu helfen, um steigende Kosten zu decken. Auch sollten die Kürzungen in Höhe von 750 Millionen Euro bis Ende 2014 an die Kliniken zurückfließen, sagte Dänzer.
Kassen: Kliniken brauchen moderne Strukturen
Aber nicht nur der Bund auch die Bundesländer, die für die Krankenhausplanung zuständig sind, sollten ihren Verpflichtungen nachkommen, heißt es in der Petition.
Denn bisher stellten die Länder nicht ausreichend Investitionsmittel bereit.Von fünf Milliarden Euro, die bundesweit pro Jahr gebraucht würden, werde nur die Hälfte ausgezahlt, sagte DKG-Sprecher Moritz Quiske.
Anders bewerten die Krankenkassen den Finanzbedarf der Kliniken. Sie bräuchten nicht insgesamt mehr Geld, sondern moderne Strukturen, sagte Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes, der dpa.
Hingegen verwies DKG-Präsident Dänzer darauf, dass die Bürger laut Umfragen derzeit noch mit der Versorgung in den Kliniken zufrieden seien.
Dies könne sich aber schnell ändern, wenn sich auch in Deutschland Warteschlangen in den Häusern bildeten wie in Großbritannien, Portugal und Griechenland, so Dänzer.
Lindemann schätzt: Es fehlen bis zu 500 Millionen Euro
Im Vorfeld des Krankenhausgipfels hatte sich bereits die FDP im Bundestag für mehr Geld für Kliniken stark gemacht. FDP-Gesundheitspolitiker Lars Lindemann sorgt sich um die anhaltende Finanznot vor allem kommunaler Krankenhäuser.
"Wir können die Entwicklung nicht einfach so weiterlaufen lassen, das trifft dann vielleicht die falschen Krankenhäuser – wie zum Beispiel die kleineren Kliniken, die in der Fläche einen Versorgungsauftrag haben", sagte er der "Ärzte Zeitung".
Lindemann schätzt, dass denKliniken derzeit etwa 400 bis 500 Millionen Euro fehlen. Er rechnet damit, dass wegen dieser Defizite kleinere Krankenhäuser schließen müssten. (jvb/sun)
Erstellt: 20.02.2013 09:36 | Letzte Änderung: 20.02.2013 09:36
Eine Initiative des Betriebsrates LKH Graz West. Ein Kurzfilm über Mitarbeiter und Patienten des LKH Graz West die die positiven Seiten dieses Krankenhauses aufzeigen.
Danke allen Beteiligten und Philipp Harb (Schnitt) und Clemens Niel (Musik) für das Video.
www.lkh-grazwest.at
Erstellt: 19.02.2013 13:30 | Letzte Änderung: 19.02.2013 13:30
Die Kommission für Gesundheitspolitik der Heinrich-Böll-Stiftung tritt dafür ein, dass Pflegefachkräfte künftig eigenverantwortlich Aufgaben übernehmen, die bislang nur Ärzten vorbehalten waren.
Den Vorstellungen der Kommission zufolge sollen qualifizierte Pflegefachkräfte eigenständig und eigenverantwortlich Aufgaben der Ärzte übernehmen, heißt es in dem Bericht "Wege zu mehr Effizienz, Qualität und Humanität in einem solidarischen Gesundheitswesen". Gelten soll das für "Prävention und Gesundheitsförderung, Diagnostik und Behandlung, Rehabilitation und Palliation einschließlich Beratung". Die Kommission spricht von einem Paradigmenwechsel und erwartet sich davon eine gesteigerte Attraktivität und Arbeitszufriedenheit aller Gesundheitsberufe. Ein "Berufegipfel", zu dem Vertretungen aller Professionen eingeladen werden, soll einen Dialogprozess eröffnen.
Erstellt: 12.02.2013 16:41 | Letzte Änderung: 12.02.2013 16:41
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) bezieht in einem Brief an die politischen Entscheider im Bundestag und einer heute veröffentlichten Stellungnahme Position zu geplanten Änderungen in der Altenpflegeausbildung. Der Verband hält den neuen Verkürzungstatbestand für einen absolut verfehlten Ansatz und fordert den Gesetzgeber auf, den Standard einer dreijährigen Berufsausbildung nicht zu unterlaufen. „Der DBfK lehnt den vorgesehenen Verkürzungstatbestand in § 7 Abs. 4 Punkt 3. Altenpflegegesetz um ein Jahr für den beschriebenen Personenkreis ausdrücklich ab“, sagt dazu die stellvertretende DBfK-Präsidentin Gertrud Stöcker. „Es handelt sich um Pflegehelfer, die ohne oder mit geringer Qualifikation in der Pflege gearbeitet haben. Diese Beschäftigung ersetzt keinesfalls ein Jahr der sonst dreijährigen Altenpflegeausbildung“, so Stöcker weiter. Hier werde eine deutliche Kompetenzverdünnung mit nachfolgend erheblichen Versorgungsrisiken in Kauf genommen. Die vorgesehene Kompetenzfeststellung lasse außerdem viel Spielraum und werde zu unterschiedlichen Anforderungen in den Bundesländern führen. Zudem sei die Gefahr gegeben, bei zunehmendem Fachkräftemangel die Maßstäbe abzusenken.
Der DBfK begrüßt zwar ausdrücklich die auch im Gesetzentwurf vorgesehene geplante Finanzierung des 3. Jahres der Altenpflegeausbildung bei Umschüler/innen, bedauert aber, dass diese Regelung zum wiederholten Male nur befristet gelten soll.
Die Stellungnahme bezieht sich auf einen dem Bundestag vorliegenden Gesetzentwurf, der kommende Woche verabschiedet werden soll. Dieser entstand im Zusammenhang mit der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege und erweitert Verkürzungstatbestände der Altenpflegeausbildung für nicht oder gering qualifizierte Pflegehelfer mit Berufserfahrung.
Berlin, 12. Februar 2013
Die vollständige Stellungnahme ist als Download abrufbar unter
www.dbfk.de/download/download/DBfK-Stena-zu-Altenpflegegesetz-2013-02-11.pdf .
Erstellt: 06.02.2013 12:34 | Letzte Änderung: 07.02.2013 12:04
Wo soll das noch hinführen? Was machen die Krankenkassen mit Ihren Überschüssen?
„Um die anstehenden teuren Baumaßnahmen zu finanzieren, sollen an der Uniklinik Freiburg offenbar kräftig Stellen eingespart werden - auch in der Pflege.
Das anvisierte Ziel sei eine Steigerung der Umsatzrendite von bisher etwa einem auf bis zu sieben Prozent und damit auf bis zu 42 Millionen Euro Jahresgewinn, berichtet die "Badische Zeitung". 2.800 Pflegekräfte arbeiten in der Uniklinik. Bis zu drei Prozent davon – das wären etwa 84 Kräfte – sollen nun wegfallen, so die Zeitung. Der Personalrat spricht gar von 10 Prozent Personalabbau in der Pflege.
Grund für die Einsparungen sollen auch die geplanten Neubauten der Klinik sein: Die Kosten der Gebäude für die Krebsmedizin, Kinderheilkunde und Chirurgie sind mit insgesamt 400 Millionen Euro veranschlagt. Die Hälfte zahlt das Land, 120 Millionen hat die Klinik laut Informationen der "Badischen Zeitung" noch auf der hohen Kante – die fehlenden 80 Millionen müssen nun zusammengespart werden.“
Erstellt: 10.01.2013 11:50 | Letzte Änderung: 10.01.2013 11:50
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Bitte-nur-kein-Maedchen-id23373406.html